Stationen meines Lebens

Ausbildung und Beruf

Ich machte die Matur A und studierte in Zürich und München Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte; ich schloss mein Studium mit dem Lizenziat ab. Dann jobbte ich in allerlei Berufen, um mir das Leben als linke Militante zu finanzieren. Ab 1990 arbeitete ich lange Zeit als Organisationsberaterin, hauptsächlich als selbständige Unternehmerin in einem tollen Netzwerk mit anderen
Beraterinnen und Beratern.

Kindheit

Ich wuchs in einer klugen und liebevollen Familie auf. Wir zogen ständig um, weil mein Vater bei der Bahn arbeitete, aber etwas blieb konstant: Wir lasen, alle, immer. Wir hatten, vor allem am Anfang, zwar nicht viel Geld, aber unsere Eltern waren VertreterInnen der Büchergilde Gutenberg, und so konnten sie sich auch schöne und gute Bücher leisten. Zum Beispiel eines meiner liebsten Bücher: «Tsiganes» von Otto Daettwyler und Matéo Maximoff.

Hobby und Nebenerwerb

Neben der Beratung zog es mich immer zur Sprache. Darum begann ich kurz nach deren Gründung im Jahr 2002 als Korrektorin bei der «NZZ am Sonntag» zu arbeiten. Am Anfang mit einem kleinen Pensum, das mit der Zeit immer grösser wurde. Das Nebeneinander von eher extravertierter Organisationsberatung und eher introvertiertem Korrektorat tat mir sehr gut. Seit 2020 bin ich selbständige Korrektorin.

Liebe

Ich war einmal verheiratet, aber nicht sehr lange. Kurz nach meiner Scheidung kam ich mit meinem jetzigen Gefährten, Willi Wottreng, zusammen und betrachte das bis heute als ein grosses Glück. Willi ist Journalist, Buchautor, bildender Künstler und sehr engagierter Geschäftsführer der Radgenossenschaft der Landstrasse, der Dachorganisation der Jenischen und Sinti der Schweiz.